| PZN | 02084834 |
| Производитель | GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG |
| Форма | Таблетки |
| Ёмкость | 30 St |
| Потенция | 300MG |
| Рецепт | да |
|
72.52 €
|
Dieses Präparat ist ein Arzneimittel, das Ihnen Ihr Arzt zur Behandlung Ihrer Depressionen verschrieben hat. Es wird vermutet, dass es im Gehirn mit den chemischen Substanzen Noradrenalin und Dopamin in Wechselwirkung tritt. Diese Substanzen werden mit der Entstehung von Depressionen in Verbindung gebracht.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Anweisung Ihres Arztes ein. Hier werden die Dosierungen angegeben, die üblicherweise angewendet werden. Die Empfehlung Ihres Arztes ist aber auf Sie persönlich abgestimmt. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Es kann einige Zeit dauern, bevor bei Ihnen eine Besserung einsetzt. Es dauert einige Zeit, manchmal Wochen oder Monate, bevor das Arzneimittel seine volle Wirkung entfaltet. Es kann sein, dass Ihr Arzt Ihnen rät, das Arzneimittel weiter einzunehmen, wenn Sie beginnen, sich besser zu fühlen, damit die Depressionen nicht erneut auftreten.
Dosierung
Die übliche Dosierungsempfehlung für Erwachsene ist 150 mg pro Tag.
Wenn sich Ihre Depressionen nach einigen Wochen nicht bessern, kann Ihr Arzt die Dosis auf 300 mg
pro Tag erhöhen.
Manche Patienten werden während der gesamten Behandlungsdauer bei täglich 150 mg bleiben, z. B. bei Störungen der Leber- oder Nierenfunktion.
Behandlungsdauer
Nur Sie und Ihr Arzt gemeinsam können entscheiden, wie lange Sie dieses Arzneimittel einnehmen sollten. Es kann eine Behandlung von Wochen oder Monaten erfordern, bevor Sie eine Besserung verspüren. Sprechen Sie regelmäßig mit Ihrem Arzt über Ihre Symptome, um zu entscheiden, wie lange Sie das Arzneimittel einnehmen sollten. Es kann sein, dass Ihr Arzt Ihnen empfiehlt, das Arzneimittel weiter einzunehmen, wenn Sie beginnen, sich besser zu fühlen, damit die Depressionen nicht erneut auftreten.
Überdosierung
Wenn Sie zu viele Tabletten einnehmen, kann sich das Risiko für das Auftreten von Krampfanfällen erhöhen. Verlieren Sie keine Zeit. Fragen Sie sofort Ihren Arzt um Rat oder suchen Sie unverzüglich die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf.
Vergessene Einnahme
Wenn Sie vergessen haben, eine Dosis einzunehmen, nehmen Sie die nächste Tablette erst wieder zum üblichen Zeitpunkt ein. Nehmen Sie keine Tablette ein, um die vergessene Dosis wieder auszugleichen.
Abbruch der Therapie
Brechen Sie nicht die Einnahme ab und senken Sie nicht die Dosis, ohne dies zuerst mit Ihrem Arzt besprochen zu haben.
Informieren Sie Ihren Arzt und nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie Arzneimittel gegen Depressionen einnehmen oder in den letzten 14 Tagen eingenommen haben, die Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer oder MAOIs) genannt werden.
Informieren Sie Ihren Arzt darüber, wenn Sie andere Arzneimittel, pflanzliche Heilmittel oder Vitaminpräparate einnehmen. Das gilt auch für Produkte, die Sie selber gekauft haben. Der Arzt wird möglicherweise die Dosis dieses Arzneimittels ändern oder eine Änderung bezüglich der anderen Arzneimittel vorschlagen.
Einige Arzneimittel vertragen sich nicht mit diesem Präparat. Einige Arzneimittel können die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Krampfanfällen erhöhen. Andere Arzneimittel können das Risiko von weiteren Nebenwirkungen erhöhen. Einige Beispiele sind nachfolgend aufgeführt, die Übersicht ist jedoch nicht vollständig.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Krampfanfälle auftreten, kann höher sein,
- wenn Sie andere Arzneimittel gegen Depressionen oder gegen andere psychische Erkrankungen einnehmen.
- wenn Sie Theophyllin zur Behandlung von Asthma oder zur Behandlung einer Lungenkrankheit einnehmen.
- wenn Sie Tramadol, ein starkes Schmerzmittel, einnehmen.
- wenn Sie Beruhigungsmittel eingenommen haben oder wenn Sie diese während der Einnahme dieses Arzneimittels absetzen wollen.
- wenn Sie Arzneimittel gegen Malaria einnehmen (wie Mefloquin oder Chloroquin).
- wenn Sie Anregungsmittel (Stimulantien) oder andere Arzneimittel einnehmen, um Ihr Gewicht oder Ihren Appetit zu kontrollieren.
- wenn Sie Steroide anwenden, entweder durch Einnahme oder als Injektion.
- wenn Sie Antibiotika, die Chinolone genannt werden, einnehmen.
- wenn Sie eine bestimmte Art von Antihistaminika einnehmen, die Schläfrigkeit verursachen können.
- wenn Sie Arzneimittel gegen Diabetes einnehmen.
Wenn einer dieser Punkte bei Ihnen zutrifft, sollten Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Ihr Arzt wird Risiko und Nutzen der Einnahme gegeneinander abwägen.
Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens anderer Nebenwirkungen kann höher sein,
- wenn Sie andere Arzneimittel gegen Depressionen (wie Amitriptylin, Fluoxetin, Paroxetin, Dosulepin, Desipramin oder Imipramin) oder gegen andere psychische Erkrankungen (wie Clozapin, Risperidon, Thioridazin oder Olanzapin) einnehmen.
- wenn Sie Arzneimittel gegen die Parkinson-Krankheit einnehmen: Levodopa, Amantadin oder Orphenadrin.
- wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die die Fähigkeit Ihres Körpers beeinflussen, dieses Arzneimittel abzubauen (Carbamazepin, Phenytoin oder Valproat).
- wenn Sie Cyclophosphamid oder Ifosfamid einnehmen, die hauptsächlich zur Behandlung von Krebs angewendet werden.
- wenn Sie Ticlopidin oder Clopidogrel einnehmen, die hauptsächlich zur Vorbeugung von Schlaganfällen eingesetzt werden.
- wenn Sie bestimmte Betablocker einnehmen (wie Metoprolol).
- wenn Sie bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen einnehmen (Propafenon oder Flecainid).
- wenn Sie Nikotinpflaster zur Unterstützung bei der Raucherentwöhnung anwenden.
Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, sollten Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
Das Arzneimittel kann weniger wirksam sein,
- wenn Sie Ritonavir, ein Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion, einnehmen.
Wenn dies auf Sie zutrifft, teilen Sie es Ihrem Arzt mit. Ihr Arzt wird überprüfen, wie gut das Arzneimittel bei Ihnen wirkt. Es kann notwendig sein, Ihre Dosis zu erhöhen oder auf eine andere Behandlung Ihrer Depression umzustellen. Erhöhen Sie Ihre Dosis nicht ohne den Rat Ihres Arztes, da dies Ihr Risiko, Nebenwirkungen einschließlich Krampfanfälle (epileptische Anfälle) zu haben, erhöht.
Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Einige Personen haben den Eindruck, dass sie stärker auf Alkohol reagieren, wenn sie dieses Arzneimittel einnehmen. Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise empfehlen, während der Einnahme keinen Alkohol (Bier, Wein oder Spirituosen) zu sich zu nehmen oder zu versuchen, möglichst wenig zu trinken. Wenn Sie aber derzeit sehr viel trinken, dürfen Sie nicht plötzlich damit aufhören: Das kann riskant sein. Sprechen Sie mit dem Arzt über das Trinken, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Krampfanfälle
Bei ungefähr 1 von 1.000 Patienten, die dieses Arzneimittel einnehmen, besteht das Risiko, dass ein Krampfanfall auftritt. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist höher, wenn Sie zuviel einnehmen, wenn Sie bestimmte Arzneimittel einnehmen oder wenn bei Ihnen ein erhöhtes Anfallsrisiko besteht. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich deshalb Sorgen machen. Wenn bei Ihnen ein Krampfanfall auftritt, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit, sobald Sie sich erholt haben. Nehmen Sie keine weiteren Tabletten ein.
Allergische Reaktionen
Bei einigen Patienten treten nach der Einnahme dieses Arzneimittels allergische Reaktionen auf. Dazu gehören:
- Hautrötung oder Ausschlag (wie Nesselsucht), Bläschen oder juckende Erhebungen (Quaddeln) auf der Haut. Einige Hautausschläge müssen im Krankenhaus behandelt werden, vor allem, wenn auch entzündete Stellen an Mund und Augen auftreten.
- ungewöhnliches Keuchen oder Atemnot
- Schwellung der Augenlider, Lippen oder Zunge
- Muskel- oder Gelenkschmerzen
- Kreislaufkollaps oder kurzfristige Bewusstlosigkeit (Ohnmacht)
Setzen Sie sich sofort mit einem Arzt in Verbindung, wenn bei Ihnen Anzeichen einer allergischen Reaktion auftreten. Nehmen Sie keine weiteren Tabletten ein. Allergische Reaktionen können sehr lange fortbestehen. Wenn Ihnen Ihr Arzt ein Mittel gegen allergische Symptome verschreibt, müssen Sie unbedingt die vorgesehene Einnahmedauer einhalten.
Andere Nebenwirkungen
Sehr häufige Nebenwirkungen: Diese können mehr als 1 von 10 Patienten betreffen.
- Schlafstörungen (Nehmen Sie dieses Arzneimittel unbedingt morgens ein.)
- Kopfschmerzen
- Trockener Mund
- Übelkeit, Erbrechen
Häufige Nebenwirkungen: Diese können bis zu 1 von 10 Patienten betreffen.
- Fieber, Schwindel, Juckreiz, Schweißausbrüche und Hautausschlag (manchmal aufgrund einer allergischen Reaktion)
- Wackeligkeit, Zittern, Schwäche, Müdigkeit, Brustschmerzen
- Angst- oder Erregungszustände
- Bauchschmerzen oder anderes Unwohlsein (Verstopfung), veränderte Geschmackswahrnehmung bei Lebensmitteln, Appetitverlust (Anorexie)
- Blutdruckerhöhung, manchmal schwerwiegend, Gesichtsröte
- Ohrgeräusche, Sehstörungen
Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen: Diese können bis zu 1 von 100 Patienten betreffen.
- Depressive Stimmung
- Verwirrtheit
- Konzentrationsschwierigkeiten
- schneller Puls
- Gewichtsverlust
Seltene Nebenwirkungen: Diese können bis zu 1 von 1.000 Patienten betreffen.
- Krampfanfälle
Sehr seltene Nebenwirkungen: Diese können bis zu 1 von 10.000 Patienten betreffen.
- Herzklopfen, Ohnmachtsanfälle
- Zuckungen, Muskelsteifheit, unwillkürliche Bewegungen, Probleme beim Gehen oder bei der Bewegungskoordination
- Unruhegefühl, Gereiztheit, Feindseligkeit, Aggressivität oder Paranoia (wahnhafte Störungen), Gefühl der Unwirklichkeit oder Fremdheit (Depersonalisation), Wahrnehmen von Dingen oder Glauben an Dinge, die nicht vorhanden sind (Halluzinationen/Wahnsymptome), seltsame Träume, Kribbeln oder Taubheitsgefühl, Gedächtnisverlust
- Gelbfärbung der Haut oder des Weißen im Auge (Gelbsucht), die durch erhöhte Leberwerte verursacht sein kann, Hepatitis (Leberentzündung)
- Schwere allergische Reaktionen; Hautausschlag in Verbindung mit Gelenk- und Muskelschmerzen
- Änderungen des Blutzuckerspiegels
- häufigeres oder selteneres Wasserlassen als üblich
- Schwerwiegende Hautausschläge, welche den Mund oder andere Teile des Körpers betreffen können und lebensbedrohlich sein können
- Verschlechterung einer Schuppenflechte (verdickte, gerötete Hautflecken)
Unbekannte Häufigkeit (Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Psychiatrische Erkrankungen: Fälle von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten während der Therapie mit diesem Arzneimittel oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Dieses Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie wissen, dass Sie überempfindlich (allergisch) gegen Bupropion oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimitelsl sind.
- wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die Bupropion enthalten.
- wenn bei Ihnen eine Epilepsie diagnostiziert wurde oder früher Krampfanfälle aufgetreten sind.
- wenn Sie an einer Essstörung leiden oder in der Vergangenheit an einer Essstörung gelitten haben (beispielsweise Bulimie oder Anorexia nervosa).
- wenn Sie einen Gehirntumor haben.
- wenn Sie normalerweise viel Alkohol trinken und Sie gerade damit aufgehört haben beziehungsweise aufhören wollen.
- wenn Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden.
- wenn Sie vor kurzem Beruhigungsmittel abgesetzt haben oder wenn Sie diese während der Einnahme dieses Arzneimittels absetzen wollen.
- wenn Sie andere Arzneimittel gegen Depressionen, die so genannten Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer oder MAOIs), einnehmen oder in den letzten 14 Tagen eingenommen haben.
Wenn irgendeiner dieser Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie bitte sofort mit Ihrem Arzt und nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie schwanger sind, es sei denn, Ihr Arzt empfiehlt die Anwendung. Fragen Sie immer Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie während einer Schwangerschaft ein Arzneimittel einnehmen.
Stillen Sie nicht, solange Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Die Bestandteile gehen in die Muttermilch über und können so Ihrem Kind schaden.
Nehmen Sie Ihre Dosis morgens ein. Nehmen Sie das Arzneimittel nicht öfter als einmal täglich ein. Schlucken Sie Ihre Tabletten im Ganzen. Sie dürfen die Tabletten nicht zerkauen, zerdrücken oder brechen - wenn Sie dies tun, besteht die Gefahr einer Überdosierung, weil der Wirkstoff zu schnell in Ihren Körper freigegeben wird. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen einschließlich epileptischen Anfällen (Krampfanfällen).
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren
Dieses Arzneimittel wird nicht zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren empfohlen. Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren besteht bei der Behandlung mit Antidepressiva ein erhöhtes Risiko für Selbstmordgedanken und Selbstmordverhalten.
Bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, muss Ihr Arzt Folgendes wissen:
- ob Sie regelmäßig größere Mengen Alkohol trinken.
- ob Sie an Diabetes leiden, der mit Insulin oder Tabletten behandelt wird.
- ob Sie eine schwere Kopfverletzung hatten oder früher ein Schädel-Hirn-Trauma hatten.
Es wurde gezeigt, dass dieses Arzneimittel bei ungefähr 1 von 1.000 Patienten Krampfanfälle verursachen kann. Das Risiko für das Auftreten dieser Nebenwirkung ist bei Patienten, auf die einer der oben aufgeführten Punkte zutrifft, höher. Wenn bei Ihnen ein Krampfanfall während der Behandlung auftritt, sollten Sie die Einnahme abbrechen. Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt auf.
- ob Sie an einer bipolaren (manisch-depressiven) Erkrankung leiden (extreme Stimmungsschwankungen), da dieses Arzneimittel eine Episode dieser Erkrankung auslösen kann.
- ob Sie Leber- oder Nierenbeschwerden bzw. Schäden dieser Organe haben. In diesem Fall kann das Risiko für das Auftreten von Nebenwirkungen erhöht sein.
Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sollten Sie noch einmal mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Er wird bei Ihrer Behandlung möglicherweise mit besonderer Sorgfalt vorgehen wollen oder eine andere Behandlung empfehlen.
Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression
Wenn Sie depressiv sind, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Solche Gedanken können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen einige Zeit bis sie wirken, gewöhnlich etwa zwei Wochen, manchmal auch länger.
Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher,
- wenn Sie bereits früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen oder daran gedacht haben, sich selbst zu verletzen,
- wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden.
Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.
Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind. Bitten Sie diese Personen, diese Angaben zu lesen. Fordern Sie sie auf Ihnen mitzuteilen, wenn sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression verschlimmert oder wenn sie sich Sorgen über Verhaltensänderungen bei Ihnen machen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Wenn Ihnen nach der Einnahme schwindlig ist oder Sie sich benommen fühlen, dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen; Sie dürfen auch keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen.
Lagerungshinweise
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem angegebenen Verfalldatum nicht mehr einnehmen.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit und Licht zu schützen.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.
Dieses Präparat ist ein Arzneimittel, das Ihnen Ihr Arzt zur Behandlung Ihrer Depressionen verschrieben hat. Es wird vermutet, dass es im Gehirn mit den chemischen Substanzen Noradrenalin und Dopamin in Wechselwirkung tritt. Diese Substanzen werden mit der Entstehung von Depressionen in Verbindung gebracht.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Anweisung Ihres Arztes ein. Hier werden die Dosierungen angegeben, die üblicherweise angewendet werden. Die Empfehlung Ihres Arztes ist aber auf Sie persönlich abgestimmt. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Es kann einige Zeit dauern, bevor bei Ihnen eine Besserung einsetzt. Es dauert einige Zeit, manchmal Wochen oder Monate, bevor das Arzneimittel seine volle Wirkung entfaltet. Es kann sein, dass Ihr Arzt Ihnen rät, das Arzneimittel weiter einzunehmen, wenn Sie beginnen, sich besser zu fühlen, damit die Depressionen nicht erneut auftreten.
Dosierung
Die übliche Dosierungsempfehlung für Erwachsene ist 150 mg pro Tag.
Wenn sich Ihre Depressionen nach einigen Wochen nicht bessern, kann Ihr Arzt die Dosis auf 300 mg
pro Tag erhöhen.
Manche Patienten werden während der gesamten Behandlungsdauer bei täglich 150 mg bleiben, z. B. bei Störungen der Leber- oder Nierenfunktion.
Behandlungsdauer
Nur Sie und Ihr Arzt gemeinsam können entscheiden, wie lange Sie dieses Arzneimittel einnehmen sollten. Es kann eine Behandlung von Wochen oder Monaten erfordern, bevor Sie eine Besserung verspüren. Sprechen Sie regelmäßig mit Ihrem Arzt über Ihre Symptome, um zu entscheiden, wie lange Sie das Arzneimittel einnehmen sollten. Es kann sein, dass Ihr Arzt Ihnen empfiehlt, das Arzneimittel weiter einzunehmen, wenn Sie beginnen, sich besser zu fühlen, damit die Depressionen nicht erneut auftreten.
Überdosierung
Wenn Sie zu viele Tabletten einnehmen, kann sich das Risiko für das Auftreten von Krampfanfällen erhöhen. Verlieren Sie keine Zeit. Fragen Sie sofort Ihren Arzt um Rat oder suchen Sie unverzüglich die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf.
Vergessene Einnahme
Wenn Sie vergessen haben, eine Dosis einzunehmen, nehmen Sie die nächste Tablette erst wieder zum üblichen Zeitpunkt ein. Nehmen Sie keine Tablette ein, um die vergessene Dosis wieder auszugleichen.
Abbruch der Therapie
Brechen Sie nicht die Einnahme ab und senken Sie nicht die Dosis, ohne dies zuerst mit Ihrem Arzt besprochen zu haben.
Informieren Sie Ihren Arzt und nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie Arzneimittel gegen Depressionen einnehmen oder in den letzten 14 Tagen eingenommen haben, die Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer oder MAOIs) genannt werden.
Informieren Sie Ihren Arzt darüber, wenn Sie andere Arzneimittel, pflanzliche Heilmittel oder Vitaminpräparate einnehmen. Das gilt auch für Produkte, die Sie selber gekauft haben. Der Arzt wird möglicherweise die Dosis dieses Arzneimittels ändern oder eine Änderung bezüglich der anderen Arzneimittel vorschlagen.
Einige Arzneimittel vertragen sich nicht mit diesem Präparat. Einige Arzneimittel können die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Krampfanfällen erhöhen. Andere Arzneimittel können das Risiko von weiteren Nebenwirkungen erhöhen. Einige Beispiele sind nachfolgend aufgeführt, die Übersicht ist jedoch nicht vollständig.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Krampfanfälle auftreten, kann höher sein,
- wenn Sie andere Arzneimittel gegen Depressionen oder gegen andere psychische Erkrankungen einnehmen.
- wenn Sie Theophyllin zur Behandlung von Asthma oder zur Behandlung einer Lungenkrankheit einnehmen.
- wenn Sie Tramadol, ein starkes Schmerzmittel, einnehmen.
- wenn Sie Beruhigungsmittel eingenommen haben oder wenn Sie diese während der Einnahme dieses Arzneimittels absetzen wollen.
- wenn Sie Arzneimittel gegen Malaria einnehmen (wie Mefloquin oder Chloroquin).
- wenn Sie Anregungsmittel (Stimulantien) oder andere Arzneimittel einnehmen, um Ihr Gewicht oder Ihren Appetit zu kontrollieren.
- wenn Sie Steroide anwenden, entweder durch Einnahme oder als Injektion.
- wenn Sie Antibiotika, die Chinolone genannt werden, einnehmen.
- wenn Sie eine bestimmte Art von Antihistaminika einnehmen, die Schläfrigkeit verursachen können.
- wenn Sie Arzneimittel gegen Diabetes einnehmen.
Wenn einer dieser Punkte bei Ihnen zutrifft, sollten Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Ihr Arzt wird Risiko und Nutzen der Einnahme gegeneinander abwägen.
Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens anderer Nebenwirkungen kann höher sein,
- wenn Sie andere Arzneimittel gegen Depressionen (wie Amitriptylin, Fluoxetin, Paroxetin, Dosulepin, Desipramin oder Imipramin) oder gegen andere psychische Erkrankungen (wie Clozapin, Risperidon, Thioridazin oder Olanzapin) einnehmen.
- wenn Sie Arzneimittel gegen die Parkinson-Krankheit einnehmen: Levodopa, Amantadin oder Orphenadrin.
- wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die die Fähigkeit Ihres Körpers beeinflussen, dieses Arzneimittel abzubauen (Carbamazepin, Phenytoin oder Valproat).
- wenn Sie Cyclophosphamid oder Ifosfamid einnehmen, die hauptsächlich zur Behandlung von Krebs angewendet werden.
- wenn Sie Ticlopidin oder Clopidogrel einnehmen, die hauptsächlich zur Vorbeugung von Schlaganfällen eingesetzt werden.
- wenn Sie bestimmte Betablocker einnehmen (wie Metoprolol).
- wenn Sie bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen einnehmen (Propafenon oder Flecainid).
- wenn Sie Nikotinpflaster zur Unterstützung bei der Raucherentwöhnung anwenden.
Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, sollten Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
Das Arzneimittel kann weniger wirksam sein,
- wenn Sie Ritonavir, ein Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion, einnehmen.
Wenn dies auf Sie zutrifft, teilen Sie es Ihrem Arzt mit. Ihr Arzt wird überprüfen, wie gut das Arzneimittel bei Ihnen wirkt. Es kann notwendig sein, Ihre Dosis zu erhöhen oder auf eine andere Behandlung Ihrer Depression umzustellen. Erhöhen Sie Ihre Dosis nicht ohne den Rat Ihres Arztes, da dies Ihr Risiko, Nebenwirkungen einschließlich Krampfanfälle (epileptische Anfälle) zu haben, erhöht.
Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Einige Personen haben den Eindruck, dass sie stärker auf Alkohol reagieren, wenn sie dieses Arzneimittel einnehmen. Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise empfehlen, während der Einnahme keinen Alkohol (Bier, Wein oder Spirituosen) zu sich zu nehmen oder zu versuchen, möglichst wenig zu trinken. Wenn Sie aber derzeit sehr viel trinken, dürfen Sie nicht plötzlich damit aufhören: Das kann riskant sein. Sprechen Sie mit dem Arzt über das Trinken, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Krampfanfälle
Bei ungefähr 1 von 1.000 Patienten, die dieses Arzneimittel einnehmen, besteht das Risiko, dass ein Krampfanfall auftritt. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist höher, wenn Sie zuviel einnehmen, wenn Sie bestimmte Arzneimittel einnehmen oder wenn bei Ihnen ein erhöhtes Anfallsrisiko besteht. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich deshalb Sorgen machen. Wenn bei Ihnen ein Krampfanfall auftritt, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit, sobald Sie sich erholt haben. Nehmen Sie keine weiteren Tabletten ein.
Allergische Reaktionen
Bei einigen Patienten treten nach der Einnahme dieses Arzneimittels allergische Reaktionen auf. Dazu gehören:
- Hautrötung oder Ausschlag (wie Nesselsucht), Bläschen oder juckende Erhebungen (Quaddeln) auf der Haut. Einige Hautausschläge müssen im Krankenhaus behandelt werden, vor allem, wenn auch entzündete Stellen an Mund und Augen auftreten.
- ungewöhnliches Keuchen oder Atemnot
- Schwellung der Augenlider, Lippen oder Zunge
- Muskel- oder Gelenkschmerzen
- Kreislaufkollaps oder kurzfristige Bewusstlosigkeit (Ohnmacht)
Setzen Sie sich sofort mit einem Arzt in Verbindung, wenn bei Ihnen Anzeichen einer allergischen Reaktion auftreten. Nehmen Sie keine weiteren Tabletten ein. Allergische Reaktionen können sehr lange fortbestehen. Wenn Ihnen Ihr Arzt ein Mittel gegen allergische Symptome verschreibt, müssen Sie unbedingt die vorgesehene Einnahmedauer einhalten.
Andere Nebenwirkungen
Sehr häufige Nebenwirkungen: Diese können mehr als 1 von 10 Patienten betreffen.
- Schlafstörungen (Nehmen Sie dieses Arzneimittel unbedingt morgens ein.)
- Kopfschmerzen
- Trockener Mund
- Übelkeit, Erbrechen
Häufige Nebenwirkungen: Diese können bis zu 1 von 10 Patienten betreffen.
- Fieber, Schwindel, Juckreiz, Schweißausbrüche und Hautausschlag (manchmal aufgrund einer allergischen Reaktion)
- Wackeligkeit, Zittern, Schwäche, Müdigkeit, Brustschmerzen
- Angst- oder Erregungszustände
- Bauchschmerzen oder anderes Unwohlsein (Verstopfung), veränderte Geschmackswahrnehmung bei Lebensmitteln, Appetitverlust (Anorexie)
- Blutdruckerhöhung, manchmal schwerwiegend, Gesichtsröte
- Ohrgeräusche, Sehstörungen
Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen: Diese können bis zu 1 von 100 Patienten betreffen.
- Depressive Stimmung
- Verwirrtheit
- Konzentrationsschwierigkeiten
- schneller Puls
- Gewichtsverlust
Seltene Nebenwirkungen: Diese können bis zu 1 von 1.000 Patienten betreffen.
- Krampfanfälle
Sehr seltene Nebenwirkungen: Diese können bis zu 1 von 10.000 Patienten betreffen.
- Herzklopfen, Ohnmachtsanfälle
- Zuckungen, Muskelsteifheit, unwillkürliche Bewegungen, Probleme beim Gehen oder bei der Bewegungskoordination
- Unruhegefühl, Gereiztheit, Feindseligkeit, Aggressivität oder Paranoia (wahnhafte Störungen), Gefühl der Unwirklichkeit oder Fremdheit (Depersonalisation), Wahrnehmen von Dingen oder Glauben an Dinge, die nicht vorhanden sind (Halluzinationen/Wahnsymptome), seltsame Träume, Kribbeln oder Taubheitsgefühl, Gedächtnisverlust
- Gelbfärbung der Haut oder des Weißen im Auge (Gelbsucht), die durch erhöhte Leberwerte verursacht sein kann, Hepatitis (Leberentzündung)
- Schwere allergische Reaktionen; Hautausschlag in Verbindung mit Gelenk- und Muskelschmerzen
- Änderungen des Blutzuckerspiegels
- häufigeres oder selteneres Wasserlassen als üblich
- Schwerwiegende Hautausschläge, welche den Mund oder andere Teile des Körpers betreffen können und lebensbedrohlich sein können
- Verschlechterung einer Schuppenflechte (verdickte, gerötete Hautflecken)
Unbekannte Häufigkeit (Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Psychiatrische Erkrankungen: Fälle von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten während der Therapie mit diesem Arzneimittel oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Dieses Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie wissen, dass Sie überempfindlich (allergisch) gegen Bupropion oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimitelsl sind.
- wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die Bupropion enthalten.
- wenn bei Ihnen eine Epilepsie diagnostiziert wurde oder früher Krampfanfälle aufgetreten sind.
- wenn Sie an einer Essstörung leiden oder in der Vergangenheit an einer Essstörung gelitten haben (beispielsweise Bulimie oder Anorexia nervosa).
- wenn Sie einen Gehirntumor haben.
- wenn Sie normalerweise viel Alkohol trinken und Sie gerade damit aufgehört haben beziehungsweise aufhören wollen.
- wenn Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden.
- wenn Sie vor kurzem Beruhigungsmittel abgesetzt haben oder wenn Sie diese während der Einnahme dieses Arzneimittels absetzen wollen.
- wenn Sie andere Arzneimittel gegen Depressionen, die so genannten Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer oder MAOIs), einnehmen oder in den letzten 14 Tagen eingenommen haben.
Wenn irgendeiner dieser Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie bitte sofort mit Ihrem Arzt und nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie schwanger sind, es sei denn, Ihr Arzt empfiehlt die Anwendung. Fragen Sie immer Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie während einer Schwangerschaft ein Arzneimittel einnehmen.
Stillen Sie nicht, solange Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Die Bestandteile gehen in die Muttermilch über und können so Ihrem Kind schaden.
Nehmen Sie Ihre Dosis morgens ein. Nehmen Sie das Arzneimittel nicht öfter als einmal täglich ein. Schlucken Sie Ihre Tabletten im Ganzen. Sie dürfen die Tabletten nicht zerkauen, zerdrücken oder brechen - wenn Sie dies tun, besteht die Gefahr einer Überdosierung, weil der Wirkstoff zu schnell in Ihren Körper freigegeben wird. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen einschließlich epileptischen Anfällen (Krampfanfällen).
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren
Dieses Arzneimittel wird nicht zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren empfohlen. Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren besteht bei der Behandlung mit Antidepressiva ein erhöhtes Risiko für Selbstmordgedanken und Selbstmordverhalten.
Bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, muss Ihr Arzt Folgendes wissen:
- ob Sie regelmäßig größere Mengen Alkohol trinken.
- ob Sie an Diabetes leiden, der mit Insulin oder Tabletten behandelt wird.
- ob Sie eine schwere Kopfverletzung hatten oder früher ein Schädel-Hirn-Trauma hatten.
Es wurde gezeigt, dass dieses Arzneimittel bei ungefähr 1 von 1.000 Patienten Krampfanfälle verursachen kann. Das Risiko für das Auftreten dieser Nebenwirkung ist bei Patienten, auf die einer der oben aufgeführten Punkte zutrifft, höher. Wenn bei Ihnen ein Krampfanfall während der Behandlung auftritt, sollten Sie die Einnahme abbrechen. Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt auf.
- ob Sie an einer bipolaren (manisch-depressiven) Erkrankung leiden (extreme Stimmungsschwankungen), da dieses Arzneimittel eine Episode dieser Erkrankung auslösen kann.
- ob Sie Leber- oder Nierenbeschwerden bzw. Schäden dieser Organe haben. In diesem Fall kann das Risiko für das Auftreten von Nebenwirkungen erhöht sein.
Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sollten Sie noch einmal mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Er wird bei Ihrer Behandlung möglicherweise mit besonderer Sorgfalt vorgehen wollen oder eine andere Behandlung empfehlen.
Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression
Wenn Sie depressiv sind, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Solche Gedanken können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen einige Zeit bis sie wirken, gewöhnlich etwa zwei Wochen, manchmal auch länger.
Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher,
- wenn Sie bereits früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen oder daran gedacht haben, sich selbst zu verletzen,
- wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden.
Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.
Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind. Bitten Sie diese Personen, diese Angaben zu lesen. Fordern Sie sie auf Ihnen mitzuteilen, wenn sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression verschlimmert oder wenn sie sich Sorgen über Verhaltensänderungen bei Ihnen machen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Wenn Ihnen nach der Einnahme schwindlig ist oder Sie sich benommen fühlen, dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen; Sie dürfen auch keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen.
Lagerungshinweise
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem angegebenen Verfalldatum nicht mehr einnehmen.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit und Licht zu schützen.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.